Die Vintage Hochzeit liegt nach wie vor absolut Trend, denn die schönen nostalgischen Elemente versprühen einfach einen zauberhaften und romantischen Charme bei jeder Hochzeit. Doch was bedeutet Vintage eigentlich genau?
Ein Look, ein Möbelstück oder eben ein Kleid stammt nicht aus der Jetztzeit, sondern wurde zu einem früheren Zeitpunkt kreiert. Flohmarkt-Fundstücke können genauso dazu zählen wie ein Designerkleid, das bereits in den 80er- oder 90er-Jahren auf dem Laufsteg gezeigt wurde.
Es gibt aber auch Stücke, die lediglich auf “alt” getrimmt wurden, also bewusst Gebrauchsspuren aufweisen oder in denen alte Stoffe oder Texturen verarbeitet sind. Auch das wird oft als Vintage bezeichnet. Hauptsache, das Stück weist Bezüge zu einer früheren Stilrichtung auf oder ist aus zweiter Hand.
Das Thema ist romantisch und je nach Ausprägung sehr verspielt und irgendwie märchenhaft. Außerdem lässt sich das Motto in jeder Preisklasse realisieren – von super teurer Designerware bis hin zu echten Flohmarkt-Fundstücken findest du in dieser Stilrichtung alles. Der individuelle Stil lässt sich zudem wunderbar mit anderen Stilen auf einer Vintage-Hochzeit kombinieren. Pastellfarbene Deko zu üppigen bunten Blumen-Arrangements sind nur ein Beispiel.
Vintage Türen als Sitzplan
Eine tolle Idee für Vintage Hochzeiten sind alten Türen oder Fensterrahmen. Das rustikalen Holz, der leicht abgeplatzte Lack und die antiken Türgriffen verleihen der Hochzeitslocation einen unwiderstehlichen Charme. Vielleicht war es in vergangen Zeiten mal die Haustüre der Oma oder der Eingang in einen besonderen Raum aus der Kindheit – auf jeden Fall dreht ihr mit einer alten Holztüre die Zeit ein bisschen zurück und trefft damit beim Thema Vintage voll ins schwarze.
Alte bzw. auf alt gemachte Türen eigenen sich auch perfekt für euren Tisch-/Sitzplan. Umso verwitterter die Türen sind , desto besser heben sich die Tischkarten vom Untergrund ab. In Kombination mit Blumenkränzen oder einem schönen Blumenarrangement sehen die Hochzeitstüren noch charmanter aus!
Mit einem Sitzplan zeigt Ihr Euren Gästen, wo sie bei eurer Hochzeit sitzen. Am besten stellt ihr die Türe gleich am Eingang auf um so ein heilloses Durcheinander bei der Platzwahl zu vermeiden. Auf jeder Karte stehen die Namen der Gäste die dem jeweiligen Tisch zugeordnet sind, so könnt ihr schonmal grob eure Gäste ein kleine „Grüppchen“ einteilen. Die Tischkarten könnt ihr an ein Band binden oder mit schönen Klammern aufhängen und so ganz einfach an der Türe befestigen. Am gedeckten Tisch suchen sich die Gäste dann einen freien Platz aus – anfangs sitzt vielleicht jedes Paar nebeneinander und später wird eh nochmal durch getauscht – die Frauen wollen sich ungestört über das Brautkleid unterhalten, die Männer überlegen schonmal ob Rinderbraten oder Ochsenlende – wer kennt das nicht.
Papeterie aus Recycling- und Kraftpapier
Feine Blätter und zartrosa Kirschblüten ziehen sich durch das komplette Hochzeitskonzept und sind super mit Blumen aus jeder Jahreszeit kombinierbar. Für die quadratischen Einladungskarten habe ich ein natürliches Kraftpapier-Kuvert ausgesucht, das mit einem Naturgarn und einem passenden Anhänger dekoriert wird.
Für dieses wunderschöne Papeterie Design habe ich Recyclingpapier verwenden. Diese nachhaltige Papiersorte wird zu 100% aus Altpapier hergestellt und passt auch thematisch super in das Vintage-Konzept.
Aber keine Angst, das die fertigen Karten sehen nicht alt und graut aus. Das Altpapier wird in Wasser in seine einzelnen Papierfasern zerlegt, gereinigt, entfärbt und anschließend zu neuem Papier gepresst. So entsteht eine natürlichen Weiße mit einer lebendigen und hochwertigen Haptik. Die fertigen Karten haben eine besondere, matte Struktur und sind durch seine Herstellung absolute Unikate.